défi 17

#17 DATEN ZU WASSEREINZUGSGEBIETEN

Die Multifunktionalität des Wassers ist bekannt, aber in Zukunft wird diese Ressource in der Schweiz knapper und anders über das Jahr verteilt werden. Sie muss daher auf integrierte Weise und in größerem Maßstab verwaltet werden.

Die natürliche Ressource „Wasser“ muss mehrere Bedürfnisse befriedigen. Dazu gehören der Bedarf an Trinkwasser für die Bevölkerung und Bewässerungswasser für Nutzpflanzen, die Produktion von erneuerbarer Energie, Industrie, Tourismus, Kulturerbe (z.B. Suonenströmungen) und Freizeit (z.B. künstliche Beschneiung), die Erhaltung von Naturschutzgebieten, der Schutz von Wasser mit ausreichender Durchflussmenge in Flüssen zur Sicherstellung der ökologischen Funktionen sowie von lebenden Organismen und ihrer Biodiversität, aber auch Aspekte im Zusammenhang mit Naturgefahren wie z.B. Hochwasserschutz.

Um diesen Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können, ist es daher notwendig, ein integriertes Management der Ressource „multifunktionales Wasser“ für relativ große Perimeter einzurichten.

PROBLEME

  • Um sich optimal auf die Zukunft vorbereiten zu können (Messen, Analysieren, Vorhersagen und Planen), ist es unerlässlich, sich auf möglichst vollständige und konsistente Informationen stützen zu können.
  • Selbst auf der Ebene eines einzigen Einzugsgebietes sammeln heute mehrere Akteure wasserbezogene Daten (Gemeinden, Kantone, Verteiler, Betreiber usw.). Da diese Daten in den Systemen der einzelnen Akteure verteilt sind, ist es derzeit fast unmöglich, einen kohärenten, objektiven und gemessenenÜberblick über die Wassersituation in einem Einzugsgebiet zu erhalten.
  • Um die Ressource „multifunktionales Wasser“ in großem Maßstab integriert bewirtschaften und den Herausforderungen der Zukunft begegnen zu können, wäre es notwendig, sich auf eine zentrale und aggregierte Verfügbarkeit dieser verschiedenen Daten verlassen zu können.
  • Wir suchen daher nach einem Lösungskonzept oder direkt nach einer Lösung (!) für ein zentralisiertes, integriertes und konsistentes multifunktionales Wassermanagement auf der Basis heterogener Daten aus mehreren Quellen. Einige dieser Daten können zur Verfügung gestellt werden (FMV, CREALP, Kanton), aber es bleibt im Rahmen des Projekts noch viel Arbeit zu tun, um ergänzende Quellen zu finden und zu integrieren.
  • Um mit der Anwendung der entwickelten Lösungen zu beginnen, schlagen wir vor, an einem Walliser Einzugsgebiet (Rhone) zu arbeiten, das als Grundlage für andere Einzugsgebiete im Kanton und sogar über das Wallis hinaus dienen könnte.

GEWÜNSCHTE SCHWERPUNKTE DER INNOVATION

  • Identifizierung von Zwängen und Herausforderungen bei der Beschaffung und Bereitstellung von Daten
  • Identifizierung von zukünftig benötigten Daten
  • Vorschlag und Entwicklung einer Plattform zur Datenverwaltung
  • Integration von mehreren, lose und/oder unterschiedlich strukturierten Datenquellen

CONTACTS

Samuel FALLEGGER 

 

+41 27 327 45 76

samuel.fallegger@fmv.ch

Rue de la Dixence 9

1951 Sion

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DER HERAUSFORDERER

FMV ist tätig in den Bereichen: Produktion von Strom aus Wasserkraft, überregionale Verteilung sowie Vermarktung von Strom.

Als Schlüsselakteurin in der Wertschöpfungskette der Strombranche baut FMV ihr Kompetenzzentrum aus, um eine Plattform für Innovation und Diversifikation im Dienste der Walliser Gemeinwesen und der Branchenakteure zu schaffen. FMV ist deshalb in der ganzen Schweiz als Akteurin in der Produktion und Vermarktung des zu 100% einheimischen, sauberen und erneuerbaren Walliser Stroms anerkannt.

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