salgesch

#13 OPTIMIERUNG DER VERTEILUNG VON BEWÄSSERUNGSWASSER

Zu bestimmten Zeiten des Jahres ist die Gemeinde Salgesch mit einem Mangel an Bewässerungswasser für ihre Rebberge konfrontiert. Die Wasserversorgung ist hauptsächlich von der Schneeschmelze abhängig, die die Raspille speist. Je nach Temperatur und Niederschlag während des Sommers kann die Raspille bis Mitte Juli trocken sein. Die Gemeinde muss daher Wege finden, um ihre Bewässerungswasserversorgung zu optimieren, und dies umso mehr, als sich die globale Erwärmung beschleunigt.

Um die Folgen dieses Mangels zu begrenzen, hat die Gemeinde ein Bewässerungsystem nach „Zonen“ eingerichtet. Die 40 landwirtschaftlichen Zonen werden nach einem festgelegten Zeitplan nacheinander manuell bewässert. In einigen Gebieten muss zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bewässerungen mehr als ein Monat vergehen. Um dieses Problem zu lösen, ist ein grösseres Projekt geplant. Dazu gehören der Aufbau eines neuen Bewässerungsnetzes mit der Installation eines Tropfsystems auf den meisten Parzellen, die Installation verschiedener Pumpstufen, um Wasser aus dem unteren Teil der Gemeinde zu fördern, … Die Kosten für das Projekt werden auf rund 13 Millionen CHF geschätzt. 

PROBLEMATIK

Derzeit gibt es keinen Überblick über die in den einzelnen Gebieten verbrauchten Wassermengen und die Verwaltung erfolgt manuell. Ausserdem erfolgt die Bewässerung in regelmässigen Abständen je nach Wasserverfügbarkeit, ohne dass der tatsächliche Bedarf der einzelnen Parzellen berücksichtigt wird. Im Rahmen des Projekts zur Erneuerung des Bewässerungsnetzes möchte die Gemeinde die Bewässerung der rund 40 Zonen automatisieren und optimieren.

GEWÜNSCHTE SCHWERPUNKTE DER INNOVATION

  • In der Lage sein, den Wasserdurchfluss im gesamten Netz zu messen ;
  • Ein erschwingliches System in Bezug auf die Kosten
  • Die Lösung könnte auch andere Faktoren analysieren (z. B. Wetter, Bodenqualität) und Hinweise darauf geben, ob und wie die verschiedenen Gebiete bewässert werden sollten.

Beachten Sie, dass die verschiedenen Bereiche nicht mit Strom versorgt werden. Die vorgeschlagenen Lösungen (Durchflussmessung, steuerbare Ventile) sollten daher selbstversorgend sein und nur minimale Wartung erfordern. Ausserdem muss ein Kommunikationssystem vorhanden sein, um die Ventile aus der Ferne zu steuern und die Daten an ein zentrales Managementsystem zu senden.

KONTAKT

Harald Glenz

079 / 446 15 86

harald.glenz@pro-logistics.ch

 

Gemeinde Salgesch

 

Haben Sie eine Idee, eine Lösung oder eine Technologie, um diese Herausforderung zu lösen?
Füllen Sie das Antragsformular aus.

Antragsformular
Partner oder Technologie Suchformular

DER HERAUSFORDERER

Die Gemeinde Salgesch liegt im Bezirk Leuk und hat rund 1’400 Einwohner. Das Dorf hat mehr als 200 Hektar Weinberge und mehr als vierzig Weinkellereien.

Salgesch I Salquenen – Das Weindorf der Schweiz